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Theater im Palais

Zubau Foyer, Sanierung und Platzgestaltung

Das transparente Foyer

Das Theater im Palais zählt zu den bedeutendsten Projekten von balloon architekten – durch seine Präsenz im Grazer Stadtbild, die mediale Aufmerksamkeit und seine Bedeutung für die Weiterentwicklung des Architekturbüros. Die ehemaligen Remisen- und Stallgebäude des Palais Meran, heute Standort der Kunstuniversität, werden vom Schauspiel-Institut für Proben und Aufführungen genutzt. Ziel des Projekts war es, die bestehenden Baukörper zu einem Foyer für das Institut zu verbinden. balloon architekten entschieden sich für ein goldfarbenes, baldachinartiges Band, das die Gebäude wie eine Klammer zusammenhält, eine flexible Nutzung des Innenraums ermöglicht und sich gleichzeitig durch seine Transparenz zum neu entstandenen, davorliegenden Platz hin öffnet.

Sichtbarkeit
Das Ensemble wurde durch den Abriss einer Mauer, die es von der belebten Leonhardstraße trennte, sichtbar gemacht. Anstelle des früheren Parkplatzes entstand ein neuer, öffentlich begehbarer Platz.

Platz
Auch die Gestaltung des Platzes fiel in den Aufgabenbereich von balloon architekten. Verschiedene Funktionen mussten integriert werden – von der komplexen Infrastruktur im Untergrund bis zu den Verankerungen eines großen Zeltes für Veranstaltungen.

Baldachin
Wie ein goldenes Band umhüllt ein Baldachin aus Aluminiumblech die alten und neuen Bauteile. Bestehende Räume, wie der Ballettsaal, Technikräume und das neue Foyer wurden zum Theater im Palais zusammengefasst.

Salto
Die Lochungen im Baldachin sind inspiriert von einer Chronofotografie des Fotopioniers Étienne-Jules Marey, die die Bewegungsabfolge eines Saltos darstellt.

Transparenz
balloon architekten legten besonderen Wert auf einen fließenden Übergang zwischen Platz und Theater im Palais. Raumhohe Öffnungen und der durchgängige Terrazzo-Boden für Innen- und Außenbereiche verstärken das Gefühl von Transparenz.

Flexibilität
Um das Foyer bei Veranstaltungen vom Institutsbetrieb und den Aufenthaltsbereichen der Studierenden abzutrennen, wurden Vorhänge eingesetzt und flexible Möbel installiert. So kann beispielsweise die Garderobe in ein verspiegeltes Möbelstück verwandelt werden.

Alt und Neu
Die historischen Fassaden der ehemaligen Stallungen sind in den Innenraum gewandert. Die Anschlüsse zwischen den neuen und alten Bauteilen wurden sorgfältig gestaltet.

Grundriss
Die Transparenz des Foyers trägt dazu bei, den ursprünglichen Platz zwischen den beiden historischen Fassaden spürbar zu machen.

Ort

Graz

Status

realisiert, 2014

Planungszeit

2011 - 2014

Typ
Bildung und KulturÖffentlicher Raum
Hardfacts

Nominierung BHP 2015
Nominierung MvdR - Award 2015
Architekturpreis des Landes Steiermark - Anerkennung
Publikation best of austria - Architecture 2014-15
Publikation Architekturjahrbuch Steiermark 2016
Publikation best of austria - Architecture 2016-17

Bauherr

Zubau Foyer: BIG
Platzgestaltung: BIG, LIG, KUG
Einrichtung: KUG

Wettbewerb

1. Preis, 2011

Team

Arch. DI Andreas Gratl (WB)
DI Ana Masu
DI Herwig Baumgartner (Visualisierungen)

Abbildungen

Abb. 1-7: David Schreyer
Pläne: balloon