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  • WB Erzherzog-Johann-Weg St. Veit
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WB Erzherzog-Johann-Weg St. Veit

1. Städtebau / Architektur

Der Bebauungsvorschlag gliedert sich in zwei Bauabschnitte zu je zwei Baukörpern.

Baukörper 1: Zweigeschossig mit acht Wohnungen und Satteldach

Baukörper 2: dreigeschossig mit neun Wohnungen und Walmdach

Pro Bauabschnitt resultieren daraus 17 Wohnungen, gesamt also 34.

Der erste Bauabschnitt ist im Südwesten gelegen (näher zum Dorfzentrum) und kann im EG eine Arztpraxis (ca.150m2 oder größer) mit eigenem Eingangbeherbergen .

Die Baukörper sind in ihrer Längsrichtung zueinander verschoben und bilden so differenzierte Außenräume.

Parallel zur Gemeindestraße im Nordwesten wird eine Wohnstraße errichtet, die die einzelnen Gebäude und Bauabschnitte  schlüssig miteinander verbindet. Diese Wohnstraße ist prinzipiell autofrei und dient der Kommunikation und der Begegnung der Bewohner untereinander.

Die Körnung und Höhenstaffelung der Bebauung vermittelt zwischen dem größeren Baukörper des Pflegeheims und der angrenzenden Einfamilienhausbebauung. Zwischen Gemeindestraße und Wohnstraße sind die überdachten Carports und Fahrradabstellbereiche angesiedelt. Die Besucherparkplätze sind als Längsparker entlang des öffentlichen Gutes konzipiert.

Beide Bauabschnitte verfügen über das Freiraumangebot der Wohnstraße und eigene Gemeinschaftsbereiche mit Spielplätzen und können somit zeitlich versetzt errichtet werden. Der nördlichste Teil des Grundstückes (nördlich der Gasleitung) bleibt vorerst unverbaut und kann als Gemeinschaftsgrünfläche genutzt werden. Im Falle zukünftiger Verdichtungstendenzen kann diese Fläche als Reserve verstanden werden.

Aufgrund der Geschossigkeit und der Anzahl der Wohnungen müssen laut Baugesetz keine Lifte errichtet werden. Alle Baukörper können jedoch diesbezüglich nachgerüstet werden. Jede Wohnung ist prinzipiell barrierefrei anpassbar, ist nach mind. zwei Himmelsrichtungen orientiert  und verfügt über großzügige Freibereiche in Form von Terrassen, Eigengärten und Balkonen. Die Dächer sind als flachgeneigte Sattel- bzw. Walmdächer konzipiert und entsprechen so dem Ortsbild.

Die Gebäude sollen in Massivbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade ausgeführt werden.Lediglich die dreigeschossigen Baukörper werden unterkellert (Kellerabteile, Haustechnik,Lagerräume, Waschküche etc).  Die Carports sind ebenfalls in Massivbauweise angedacht. Die Flachdächer sollen aus Gründen der Versiegelung begrünt werden.

© balloon architekten ZT-OG / Rampula – Gratl – Wohofsky

Ort

St. Veit in der Südsteiermark

Status

nicht realisiert

Typ
Wohnen
Bauherr

GWS Gemeinnützige Alpenländische Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen m.b.H.

Wettbewerb

3. Preis

Team

Arch. DI Andreas Gratl (PL WB)